Ein Märchen im Weltraum

2. Mai 2012
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“Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist der Schönste im ganzen Land?” fragte der helle Stern als er sah, wie sein Licht von den Körnern des Weltraumstaubs reflektiert wurde. Wie überrascht war er, als er die Antwort hörte: „Diese Staubwolken!“

Ok, Sterne können nicht wirklich reden, aber diese Staubwolken sind viel schöner als die Sterne, die sie anleuchten. Sie werden Reflektionsnebel genannt, weil sie das Licht naher Sterne reflektieren und nebulae (deutsch: „Nebel“) das Lateinische Wort für „Wolken“ ist.

Das reflektierte Sternenlicht ist auf diesem Foto in blau und weiß dargestellt. Der Staub selbst erzeugt auch Licht, das auf diesem Foto in orange zu sehen ist. Diese orangefarbenen Bereiche zeigen, wo sich Staub zusammengeklumpt hat.

Unsere Augen können dieses energieschwache Licht, das vom Staub kommt, nicht sehen, aber ein spezielles Teleskop, APEX genannt, kann es beobachten. Ohne APEX würden die Astronomen statt dieser Staubklumpen überhaupt nichts sehen – nur eine schwarze Leere, die die Sicht auf das versperrt, was
immer dahinter liegt.

Aber für die Astronomen ist es wichtig, dass sie in der Lage sind, diese Regionen zu beobachten, da in diesen Wolken aus Gas und Staub neue Sterne geboren werden.

Cool Fact!

Das APEX Teleskop steht in einer Wüste in Südamerika, die 5100 Meter über dem Meeresspiegel liegt.

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This Space Scoop is based on a Press Release from:
ESO
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